ÖTZL und seine Welt

Der virtuelle Stammtisch. Das Forum für Smalltalk und Witzeleien. Hier ist auch HTML erlaubt!
Antworten
Benutzeravatar
Nobi
Foren-Profi
Beiträge: 4298
Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
Name: Nobi
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

ÖTZL und seine Welt

Beitrag von Nobi »

GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Benutzeravatar
Waldschrat
Foren-Profi
Beiträge: 667
Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
Name: Martin Gorissen
Wohnort: Coppengrave
Kontaktdaten:

Re: ÖTZL und seine Welt

Beitrag von Waldschrat »

Sehr geil und von mir immer wieder gern im 8. Jahrgang Chemie eingesetzt. Ich glaube allerdings dass der Ötzl einen rechteckigen Barren gegossen und dann die Klinge ausgeschmiedet hat.
Vorwärts, abwärts! (ASP)
Benutzeravatar
Naheländer
Foren-User
Beiträge: 204
Registriert: So. 02. Dez 07 20:38
Name: Daniel Götte
Wohnort: Bernkastel-Andel
Kontaktdaten:

Re: ÖTZL und seine Welt

Beitrag von Naheländer »

Waldschrat hat geschrieben:Ich glaube allerdings dass der Ötzl einen rechteckigen Barren gegossen und dann die Klinge ausgeschmiedet hat.
Wie es bei Ötzl dargestellt wurde, ist es schon richtig. Der "Ötzi" besaß ein Randleistenball. Die Gußform wurde halbreliefartig in den Stein modelliert und ausgegossen oder es wurde in zwei zusammen gepresste Halbformen gegossen, um ein Vollgußstück zu erhalten.

Natürlich musste dabei zum Schluss noch einiges nachgeschmiedet und nachgearbeitet werden, bis man ein zufriedenstellendes Endprodukt hatte.

Auf der Website "Spessartit" von Volker Lorenz kann man sehen, wie so eine rekonstruierte Gußform aussieht: http://www.spessartit.de/hoesbach.htm

Die namensgebende Stege oder Leisten am Beilrand dienten zum besseren fixieren des Randleistenbeils in der Schäftung.
Glück Auf!

Daniel
-----------------------------
"Und summa ist der Wein
in diesem Land zu gut
und sind gar vile
holdselig Leut allda"

Bergmeister Thein über die Pfälzer

www.bergbau-pfalz.de
Antworten