zum objekt suhl: eine reise dahin kann man sich getrost sparen. die grube wurde mittlerweile in großen teilen opfer des neubaus der autobahn, bzw. des zubringers zur autobahn. also vergesst es einfach!
allgemein:
ein tiefschurf ist ein schacht, oder schachtähnlich. ein stollen ist ein stollen und kein tiefschurf. ein schurf ist ein schurfgraben und kein tiefschurf. ein tiefschurf... siehe oben usw!!!
nehmen wir also nochmal das wismutobjekt 30 suhl. dort haben wir den tiefschurf 25 = schacht. den stollen 27a und den stollen 27b beides stollen. die stollen dienten auch der prospektion. abbau fand für wismutverhältnisse nur in bescheidensten mengen statt. trotzdem heißen sie stollen und nicht schurf oder tiefschurf.
der tiefschurf 25 ist ein schacht. er wurde auf dasselbe lager angelegt. dort gibt es KEINE ZU TAGE streichenden lager oder gänge. null. bei ca. 25meter teufe wurde das lager erreicht und versuchsweiße abgebaut. der betrieb wurde bereits nach zwei jahren eingestellt. der Prospektionscharakter ist gut erkennbar. die vorrichtung der grube und die infrastruktur war provisorisch angelegt. zu einer richtigen vorrichtung, zur aufnahme eines regulären grubenbetriebs kam es nicht. es gab noch einen weiteren tiefschurf (30?) der eine teufe von 50 (?) metern einbrachte. die beschreibung von tiefschurf 25 ist genauso für ihn gültig.
mit dem vorgang des muten hat dies alles rein gar nicht zu tun. solche dinge gab es bi der wismut nicht. da wurde nichts gemutet, da ging es einfach los. derartige vorstellungen kann man also bei der betrachtung von wismutanlagen komplett vergessen.
PS: die "schlegelspuren"

sind spuren eines pickhammers der Bergsicherung der schacht wurde erst vor einigen jahren zum zwecke der verwahrung und sicherung der grube geteuft, da der tiefschurf 25 selber komplett verknallt ist.