Dieses Lämpchen ist in Saalfeld im Mueseum ausgestellt.
Als Beschreibung steht zu lesen:
"Talglicht-Grubenlampe
aus dem Saalfelder Berrvier
1754"
Nachfragen diesbezüglich, da ich solch eine Lampe so noch nicht gesehen hatte, ergaben folgendes (sinngemäß): "Die Lampe stammt aus dem Reichmannsdorfer Goldbergbau, ist 400 Jahre alt (ja klar: 1754 - 2004 sind ja exakt 400 Jahre! - ich Dummi!) und absolut typisch für das Saalfelder Revier."
AHA!
Ich bin aber nunmal ein misstrauischer Mensch und da ich mich ein ganz klein wenig mit dem Bergbau dort befasse und auch, so hoffe ich, ein wenig über das Thema weiß, denke ich, dass diese Art Geleucht doch eher untypisch ist, ehrlich gesagt finde ich das Ding ziemlich exotisch, ich möchte fast sagen, wenig bergmännisch.
Alos nun die Fragen:
1. Grubenlampe?
wenn JA:
2. Wo wurden solche Lampen gefahren?
3. Gibt es Vergleichsstücke?
4. Waren es tatsächlich Arbeitsgeleuchte oder eher Paradelampen?
Das Geleucht von oben
von vorn.
Auf der Rückseite befindet sich eine Art große Gürtelschlaufe aus Metall
Geleucht - Expertenrat gefragt.
- Michael Kitzig (†)
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Hallo,
nie im Leben! Im Inneren war wahrscheinlich eine Kerze. Kerzen waren vor 400 Jahren wesentlich teurer als Unschlitt und nur Reiche benutzten sowas (auch im Bergbau).
Nochdazu mit dieser Inschrift war es höchstwahrscheinlich eine Lampe mit religiösem Hintergrund aber NIE im Berbau.
Diese Lampe aus meiner Sammlung ist nicht anno 1754 aber 1764, dafür ECHTE Bergbaugeschichte:
http://www.minerlamps.com/f60.html
nie im Leben! Im Inneren war wahrscheinlich eine Kerze. Kerzen waren vor 400 Jahren wesentlich teurer als Unschlitt und nur Reiche benutzten sowas (auch im Bergbau).
Nochdazu mit dieser Inschrift war es höchstwahrscheinlich eine Lampe mit religiösem Hintergrund aber NIE im Berbau.
Diese Lampe aus meiner Sammlung ist nicht anno 1754 aber 1764, dafür ECHTE Bergbaugeschichte:
http://www.minerlamps.com/f60.html
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
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