Hallo zusammen,
ich hoffe, mir kann in diesem Forum jemand weiter helfen.
Ich übe mich gerade in Familienforschung, und da habe ich festgestellt, daß mein Uropa bis 1913 in Hamborn als "Kohlehauer" gearbeitet hat. Leider weiß ich nicht, in welche Zeche er eingefahren ist.
1913 ist er nach Herringen umgezogen. Ich vermute, daß er da in Heinrich Robert eingefahren ist. Da hat mein Opa auch als Hauer gearbeitet.
Besteht wohl eine Möglichkeit, da näheres herauszufinden?
Im Voraus danke für die Antwort.
Gruß
Beate
Bergbau in Hamborn
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Re: Bergbau in Hamborn
In Hamborn dürfte es sich wohl um die Zeche "Deutscher Kaiser", später "Friedrich-Thyssen" (nach 1919) gehandelt haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerkscha ... her_Kaiser
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Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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Re: Bergbau in Hamborn
Vielleicht lässt sich der letzte Wohnort in Hamborn feststellen (Adressbuch im Stadtarchiv) ? War's eine Werkswohnung oder in einer Zechensiedlung, dann ich die Zeche gefunden.
Glückauf!
Elmar Nieding
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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(H. Dettmer, 2014)
Re: Bergbau in Hamborn
Danke für die Antworten.
Leider steht in den Unterlagen als Wohnort nur Hamborn.
Leider steht in den Unterlagen als Wohnort nur Hamborn.
- Friedolin
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Re: Bergbau in Hamborn
1913 ist doch noch garnicht so lange her. Zu der Zeit war es in Mode, Adressbücher für die Städte heraus zu geben. Du solltest wirklich einen Besuch im Stadtarchiv machen, da gibts bestimmt was. Nach meiner Erfahrung sind die Damen und Herren in den Stadtarchiven äußerst kooperativ und hilfsbereit. Das Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon: 0203-283-2154 müsste das richtige sein.
Um Wege und Kosten zu sparen tut es eventuell vorher auch ein Anruf. So nach dem Motto: Ich suche Infos zu meinem Urgroßvater, gibt es in der Zeit von 1910-13 ein Adressbuch der Stadt, oder sonst ein Verzeichnis aus dem ich die Wohnadresse erfahren kann?
Wenn man die Wohnadresse hat, kann man sich über das Kirchenamt zu eventuell möglichen Kirchengemeinden informieren. Dann dort weiter suchen, vielleicht war er Taufpate, Trauzeuge, oder hat gar selbst ein Kind taufen lassen...
Viel Erfolg!
Um Wege und Kosten zu sparen tut es eventuell vorher auch ein Anruf. So nach dem Motto: Ich suche Infos zu meinem Urgroßvater, gibt es in der Zeit von 1910-13 ein Adressbuch der Stadt, oder sonst ein Verzeichnis aus dem ich die Wohnadresse erfahren kann?
Wenn man die Wohnadresse hat, kann man sich über das Kirchenamt zu eventuell möglichen Kirchengemeinden informieren. Dann dort weiter suchen, vielleicht war er Taufpate, Trauzeuge, oder hat gar selbst ein Kind taufen lassen...
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Glück Auf !
Friedhelm
_______________________________
Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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Re: Bergbau in Hamborn
In Hamborn selbst gab es nur die Zeche Deutscher Kaiser bzw. Friedrich Thyssen. Wobei es natürlich auch denkbar wäre, von Hamborn in benachbarten Stadtteilen im Bergbau gearbeitet zu haben. Die nächsten Nachbarn waren die Zechen Beeckerwerth (später mit Friedrich Thyssen zusammengelegt), Walsum und Wehofen.
Ein Fördergerüst ist in Hamborn noch erhalten:

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Glück auf, Matthias
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