Das Forum dient der Kommunikation über Bergmännische Zeichen. Wer eine Frage oder ein interessantes Bild zum Thema hat ist aufgefordert dies hier zu veröffentlichen.
ggf. handelt es sich um eine art "gipsmarken", um gebirgsbewegungen oder potentielle gebirgsschwachstellen zu erkennen (siehe dazu auch "probiersteine" in http://forum.untertage.com/viewtopic.ph ... ube#p69014). in halsbrücke gibt es ja auch holzkeile in spalten, die scheinbar gebirgsbewegungen anzeigen sollen.
@oho:
marienberg, mutmaßlich aufgefahren 1800 (+/-). ist schwer zu sagen, weil dort vom schneeberger gedinge bis zum wimsut-schild alles vorhanden ist. ist eben stadtberg ...
die beiden anderen lassen sich aber auch um diese zeit einordnen.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei. Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
In meinem Beispiel würde auch prinzipiell nichts gegen die "Gipsmarken-Theorie" sprechen. Zumal in unmittelbarer Nähe schon in historischer Zeit größere Löser gefallen sind. Die Sichtachsen zwischen den einzelnen Hölzern wären dann wohl reiner Zufall. Vielleicht können sich die Leute mal äußern, die die Beispiele und deren Kontext selber kennen.
Noch ein Nachtrag: In Sandsteinbrüchen sind derartige Kontrollhölzer auch bekannt. Hier wurden zur Signalverstärkung noch Keramikbruchstücke zwischen geschoben.
GA. Wenns ne geschossene Strecke ist,kanns da etwa auch ne Bohrlochmarke sein? Vielmals wurde falsch gebohrt oder die Bohrung aus Gründen der Sicherheit verworfen!Der Steiger kam meist am Ende der Schicht. Um Verwechslungen auszuschließen,auch wenn der Hauer am nächsten Tag wo anders vor Ort war und um anderen Hauern anzuzeigen wo sie weiter arbten sollen oder net.