Aufruf: Rettet das Bergmagazin!
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Hier der Bericht aus der Freien Presse:
Der Vorsitzende des Erzgebirgszweigvereins (EZV), Johannstadt, Christian Teller, hat am Wochenende persönliche Konsequenzen aus dem kürzlich durch die Stadträte beschlossenen Abriss des Bergmagazins gezogen: Zur Jahresversammlung seines Vereins gab er seinen Rücktritt zum 1.Januar nächsten Jahres bekannt. "Ich sehe mich selbst in der Verantwortung, das so etwas passieren konnte. Niemals hätte ich diese Entwicklung für möglich gehalten. In der jetzigen Situation sehe ich persönlich keinen Weg, mit den beteiligten Behörden in Zukunft noch produktiv zusammen zu arbeiten - und stelle daher mein Amt zur Verfügung", erklärte Teller, der sich seit Jahrzehnten aktiv um den Denkmalschutz kümmert, nach einer bewegenden Ansprache vor den Mitgliedern.
Der Abriss des alten Bergmagazin, das ursprünglich unter Denkmalschutz gestanden hatte, nannte er eine "SCHANDE FÜR UNSERE STADT". Ähnlich sehen dies auch prominente Unterstützer der Anti-Abriss-Bewegung, wie der Freiberger Professor Helmuth Albrecht, der in einem Schreiben an den EZV von einem "barbarischen Akt" sprach.
Trotz aller Proteste - mit denen der EZV sogar bis zum Bundespräsidenten ging - hat der Abbruch des umstrittenen Gebäudes schon begonnen. "Ich kenne die Vorwürfe, das der EZV früher hätte handeln müssen. Das ist einer der Beweggründe für mich, die Verantwortung für das Misslingen der Rettung des Bergnagazins zu übernehmen", begründete der auch überregional bekannte Christian Teller seinen Schritt. Eine Sichtweise, die im Verein sehr umstritten ist. "Wir haben gehandelt, sobald wir von dem geplanten Abriss erfahren haben - da brauchen wir uns keine Vorwürfe zu machen". Den Rücktritt sehe ich als eine reine - wenn auch verständliche - Frustreaktion, die er sich sicher nicht leicht gemacht hat, meinte Hans Wendler, 2. Vorsitzender des EZV Johannstadt. Dennoch sei Tellers Reaktion für ihn und viele Vereinsmitglieder unverständlich - zumal dieser Schritt den Verein vor große Probleme stelle..................................!
Ende.
....."mit den beteiligten Behörden in Zukunft noch produktiv zusammen zu arbeiten"......
Ich sehe in diesem Satz die Sturheit der "offiziellen Öffentlichkeit" bewiesen.
Der Vorsitzende des Erzgebirgszweigvereins (EZV), Johannstadt, Christian Teller, hat am Wochenende persönliche Konsequenzen aus dem kürzlich durch die Stadträte beschlossenen Abriss des Bergmagazins gezogen: Zur Jahresversammlung seines Vereins gab er seinen Rücktritt zum 1.Januar nächsten Jahres bekannt. "Ich sehe mich selbst in der Verantwortung, das so etwas passieren konnte. Niemals hätte ich diese Entwicklung für möglich gehalten. In der jetzigen Situation sehe ich persönlich keinen Weg, mit den beteiligten Behörden in Zukunft noch produktiv zusammen zu arbeiten - und stelle daher mein Amt zur Verfügung", erklärte Teller, der sich seit Jahrzehnten aktiv um den Denkmalschutz kümmert, nach einer bewegenden Ansprache vor den Mitgliedern.
Der Abriss des alten Bergmagazin, das ursprünglich unter Denkmalschutz gestanden hatte, nannte er eine "SCHANDE FÜR UNSERE STADT". Ähnlich sehen dies auch prominente Unterstützer der Anti-Abriss-Bewegung, wie der Freiberger Professor Helmuth Albrecht, der in einem Schreiben an den EZV von einem "barbarischen Akt" sprach.
Trotz aller Proteste - mit denen der EZV sogar bis zum Bundespräsidenten ging - hat der Abbruch des umstrittenen Gebäudes schon begonnen. "Ich kenne die Vorwürfe, das der EZV früher hätte handeln müssen. Das ist einer der Beweggründe für mich, die Verantwortung für das Misslingen der Rettung des Bergnagazins zu übernehmen", begründete der auch überregional bekannte Christian Teller seinen Schritt. Eine Sichtweise, die im Verein sehr umstritten ist. "Wir haben gehandelt, sobald wir von dem geplanten Abriss erfahren haben - da brauchen wir uns keine Vorwürfe zu machen". Den Rücktritt sehe ich als eine reine - wenn auch verständliche - Frustreaktion, die er sich sicher nicht leicht gemacht hat, meinte Hans Wendler, 2. Vorsitzender des EZV Johannstadt. Dennoch sei Tellers Reaktion für ihn und viele Vereinsmitglieder unverständlich - zumal dieser Schritt den Verein vor große Probleme stelle..................................!
Ende.
....."mit den beteiligten Behörden in Zukunft noch produktiv zusammen zu arbeiten"......
Ich sehe in diesem Satz die Sturheit der "offiziellen Öffentlichkeit" bewiesen.
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Hier noch was vom Vorsitzenden der Knappschaft:
Zurückgewiesen hat jetzt CDU-Landtagskabinett Alexander Krauß den Vorwurf eines Johannstädter Stadtratsmitglieds, er habe sich nicht um den Erhalt des alten Bergmagazin in Johannstadt gekümmert.
"Anfang des Jahres hatte ich eine kleine Anfrage an die Staatsregierung gestellt, um zu klären, ob das Gebäude ein Denkmal ist. Die Antwort war eindeutig: Es ist ein wichtiges Kulturdenkmal. Das hatte ich auch der Stadt mitgeteilt. Jedoch wurde ich zu keinem Zeitpunkt von der Stadtverwaltung gebeten, mich für den Erhalt des Bergmagazins einzusetzen", so Alexander Krauß.
Aus seiner Sicht hätte es eine Lösung gegeben: "Klein anfangen und nach und nach etwas daraus machen" schlägt der Landtagsabgeordnete vor. Im Gespräch mit Freie Presse räumte Krauß ein, das jene Kräfte, die das Magazin retten möchten, viel eher hätten anfangen müssen, ein Finanzierungs - und Nutzungskonzept zu erarbeiten.
Bürgermeister Hascheck dazu: " Der Beschluß zum Abriss ist aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt. Wenn jemand kurzfristig 80000 Euro (Höhe des Altschuldenerlasses nach Abriss) auf den Tisch legt, kann das rückgängig gemacht werden.
Ende.
Muss man einem Vorsitzenden einer Knappschaft erst in den Arsch treten, damit er sich für den Erhalt eines Bergbaudenkmals, in seiner eigenen Stadt, endlich mit richtigem Einsatz + Herzblut einsetzt!!????????
Jawohl, aber beim alljährlichen Bergbaufasching im Advent sind se wieder alle dabei.
Zurückgewiesen hat jetzt CDU-Landtagskabinett Alexander Krauß den Vorwurf eines Johannstädter Stadtratsmitglieds, er habe sich nicht um den Erhalt des alten Bergmagazin in Johannstadt gekümmert.
"Anfang des Jahres hatte ich eine kleine Anfrage an die Staatsregierung gestellt, um zu klären, ob das Gebäude ein Denkmal ist. Die Antwort war eindeutig: Es ist ein wichtiges Kulturdenkmal. Das hatte ich auch der Stadt mitgeteilt. Jedoch wurde ich zu keinem Zeitpunkt von der Stadtverwaltung gebeten, mich für den Erhalt des Bergmagazins einzusetzen", so Alexander Krauß.
Aus seiner Sicht hätte es eine Lösung gegeben: "Klein anfangen und nach und nach etwas daraus machen" schlägt der Landtagsabgeordnete vor. Im Gespräch mit Freie Presse räumte Krauß ein, das jene Kräfte, die das Magazin retten möchten, viel eher hätten anfangen müssen, ein Finanzierungs - und Nutzungskonzept zu erarbeiten.
Bürgermeister Hascheck dazu: " Der Beschluß zum Abriss ist aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt. Wenn jemand kurzfristig 80000 Euro (Höhe des Altschuldenerlasses nach Abriss) auf den Tisch legt, kann das rückgängig gemacht werden.
Ende.
Muss man einem Vorsitzenden einer Knappschaft erst in den Arsch treten, damit er sich für den Erhalt eines Bergbaudenkmals, in seiner eigenen Stadt, endlich mit richtigem Einsatz + Herzblut einsetzt!!????????
Jawohl, aber beim alljährlichen Bergbaufasching im Advent sind se wieder alle dabei.
Ich glaube, in Johanngeorgenstadt gibt es auch noch andere Probleme alsaus Johangeorgienstadt-online.de
Die Mittelschule diese Schule soll geschlossen werden.
Nachdem bereits das Gymnasium von hier nach Schwarzenberg verlegt wurde will man jetzt auch noch die Mittelschule eliminieren !!
Nach aufwändiger Sanierung (noch als Gymnasium) und Umzug der Mittelschule im letzten Jahr aus der Neustadt will Dresden Johanngeorgenstadt zur bildungspolitischen Einöde verkommen lassen.
des Abriss des Bergmagazin
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
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