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Die tödlichen Unfälle im US - Steinkohlenbergbau reißen nich

Verfasst: So. 04. Jun 06 12:24
von Fahrsteiger
Die Zahl der tödlichen Unfälle im amerikanischen Steinkohlenbergbau steigt unaufhörlich! Mangelnde Sicherheit, Förderung um jeden Preis? Viele Fragen, die jetzt Untersuchungsausschüsse klären solllen.

29.3. Tod eines Walzenfahrers auf den Walter Resources Inc No. 4 - Mine in Alabama.
7.4. Tod eines Bandreinigers beim Einklemmen zwischen Abwurf Brückenförderer auf das Streckenband auf der Mystic LLC - Candice No. 2 - Mine in West Virginia.
7.4. Tod eines Lokfahreres durch Einklemmen beim Rangieren von Schildausbau auf der Jacob Mining Co. LLC No. 1 - Mine in Kentucky.
20.4. Tödlich verunglückter Shuttlefahrer beim Umlegen des Kabels durch Steinfall auf der Tri Star Coal LLC - No.1 in Kentucky.
21.4. Tödliche Verletzungen eines Elektrikers, der zwischen Bunkerlader und Band eingeklemmt wurde. Auf der Lone Mountain Processing - Huft Creek No. 1 in Kentucky.
20.5. 5 Tote durch eine Methan- / Kohlenstaubexplosion auf der Darby Mine No.1 in Kentucky.
23.5. Tot eines LKW - Fahrers auf der Miller Bros. Coal LLC - Risner Branch No. 1 in Kentucky.

Das sind bisher 32 tödlich verünglückte amerikanische Steinkohlenbergleute im Jahre 2006! Dagegen stehen 22 Tote im Jahr 2005!

Verfasst: So. 04. Jun 06 13:51
von HGS
Hallo Horst,
wie sieht es mit den Unfällen in den Sibirischen Bergwerken aus?
Du hast ja jetzt einen guten Einblick in diese Materie. So hoffe ich zumindestens, da Du ja schon fast die Russische Statsbürgerschaft hast.....GRINS.......
Guten Flug!

Verfasst: So. 04. Jun 06 16:14
von Fahrsteiger
Hallo Herbert,

kann im Moment nur über den Kuzbass reden. Hier ist die Zahl der tödlichen Unfälle drastisch zurückgegangen. Ich weiß im Moment nur von einem tödlichen Unfall durch Steinfall aus dem Gebiet Kemerovo. Ich werde versuchen. während der Bergbaumesse in Novokusnezk vom 6.-9.6. mehr zu erfahren.

Glück Auf

Horst

Verfasst: So. 04. Jun 06 19:45
von wolke
Hallo zusammen,

über China wird nicht mehr berichtet, weil niemanden mehr 5000-10.000 Tote im Jahr im dortigen Bergbau interessieren. Dort ligen die Probleme, die wir lösen müssen, weniger in den USA. Deren Bergbaubehörden schauen in der Regel nicht weg, wenn etwas passiert (habe erst vergangene Woche ein Rundmail bekommen, in dem auf die Gefahren bei der hydrogeologischen Probenahme bei Schächten unterhalb von Bergbauhalden hingewiesen wird - wegen eines Unfalls).

Aber jeder Verletzte im Bergbau ist einer zuviel. Da stimme ich zu.

Glückauf

wolke.

Verfasst: So. 04. Jun 06 22:11
von Haverlahwiese
Herbert G. Schmidt hat geschrieben:Hallo Horst,
wie sieht es mit den Unfällen in den Sibirischen Bergwerken aus?
Du hast ja jetzt einen guten Einblick in diese Materie. So hoffe ich zumindestens, da Du ja schon fast die Russische Statsbürgerschaft hast.....GRINS.......
Guten Flug!
Und ich missbrauche diesen Fred auch mal dazu, Dir alles Gute für Deine Reise wünschen, vor allem in Deinem Umfeld eine unfallfreie Zeit!