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Foto - Zeche und Datierung gesucht
Verfasst: Sa. 16. Jun 12 19:24
von frankM
Hallo und guten Abend,
bei der Ahnenforschung bin ich auf ein Bild gestoßen, welches ich nicht klar zuordnen kann.
Hintergrund: zwei meiner Vorfahren aus Wattenscheid waren "Fördermaschinist", ich weiß allerdings nicht, auf welcher Zeche.
Zudem habe ich ein Foto, siehe Anhang.
Nun bin ich auf der Suche danach, auf welcher Zeche das gewesen sein kann und wann das in etwa war.
Ich würde ich riesig freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
http://3.bp.blogspot.com/-1kTw6l48jC4/T ... 1873+a.jpg
Danke für die Unterstützung,
Frank
Re: Foto - Zeche und Datierung gesucht
Verfasst: So. 17. Jun 12 11:03
von Schlacke
Hallo,
1996 hat der Heimat- und Bürgerverein einen Band: "Sie lebten von Kohle und Stahl - Die Geschichte des Wattenscheider Bergbaus" herausgegeben, erschienen im Klartext-Verl. Essen. Da müssten sich doch die Zechennamen eruieren lassen.
Dann würde ich mal beim Heimatverein, Arbeitskreis Bergbaugeschichte bzw. der Redaktion des Mit- teilungsblattes "Der Wattenscheider" nachfragen.
Viel Erfolg!
Glückauf!
Elmar Nieding
Re: Foto - Zeche und Datierung gesucht
Verfasst: So. 17. Jun 12 23:04
von [BGVR]Oliver
nun Fördermaschinist,
sag doch mal wann die gelebt haben. Dann kann man gucken, wo ggf. schon Schachtanlagen standen.
Es kommen in Frage:
- Zeche Holland
Zeche Centrum
Zeche Maria Anna Steinbank
Zeche Fröhliche Morgensonne
Zeche Engelsburg
Re: Foto - Zeche und Datierung gesucht
Verfasst: Mo. 18. Jun 12 6:13
von frankM
Hallo,
mein Ur-Ur-Großvater lebte von 1852 - ???, mein Ur-Großvater von 1884-1915.
Ich habe die Hoffnung, dass irgendwo vergleichbare Fotos existieren, die das Maschinenhaus zeigen und die klar zugeordnet sind.
Gruß,
Frank
Re: Foto - Zeche und Datierung gesucht
Verfasst: Mo. 18. Jun 12 11:13
von Karlheinz_Rabas
Hallo Frank,
ich glaube kaum, dass deine Suche erfolgreich sein wird. Fotos von Maschinenanlagen aus der damiligen Zeit sind recht selten - die Fotografie war ja auch noch nicht sehr alt. Hinzu kommt, dass die Bergleute damals sehr häufig ihren Arbeitsplatz gewechselt haben, manchmal sogar mehrfach im Jahr und dass sie auch Fußwege zu ihrer Zeche von drei bis vier Kilometern in Kauf genommen haben.
Wenn du das in Betracht ziehst, könnten deine Vorfahren nicht nur auf den fünf von Oliver aufgezählten Zechen gearbeitet haben, sondern auf weitern ca. 15 bis 20 Zechen im Umfeld.
Die einzige Lösungsmöglichkeit ist die Suche nach Dokumenten der Vorfahren, auf denen die Zeche genannt ist. Diese Informationen müssten bei der heutigen Bundesknappschaft vorhanden sein, die sich aber bisher immer geweigert hat, solche Informationen herauszugeben.
Karlheinz Rabas
Bergbausammlung Rotthausen