Das Forum der GAG

Hat jemand einen heißen (sprich: kostengünstigen) Draht zu dentdrochronologischen Untersuchungen? Es würden schätzungsweise 10 Stück im Jahr werden.

Glück Auf!
Stephan

ist hier in richelsdorf / sontra mal in 1999 gemacht worden.
damals wurde bei bauarbeiten ein später auf 1488 datierter erbstollen angeschnitten.
dieser war von einem alten lichtloch aus bis an die first mit schlamm vollgelaufen, so dass sich das ausbauholz so lange erhalten halle.
war übrigens eine eicherne behauene 4-kant geschlossene
rahmenzimmerung(!!.)

das lief hier seinerzeit über den bezirksarchaäologen.
nehme an, die denkmalschutzbehörde war der kostenträger; kann ja mal nach fragen.

letztlich ist alles (wie fast immer) kein problem, wenn sich ein kostenträger findet...

ga
michael

vielleicht. ich frage mal nach.

Draht wäre übertrieben, aber ich weiß, das so etwas an der Forstwissenschaftlichen Fakultät zu Göttingen gemacht wird. Müsste man halt mal bei Göttingern rumhorchen. Vielleicht weiß Kaj oder Reinhard ja etwas...

GA

Thomas

ist schon richtig, göttingen.
da ist die sontraer analyse auch gemacht worden.

..es bleibt trotzdem die frage, wer das bezahlt oder wie es sich sonst unterbringen lässt.

ist schon richtig, göttingen.
da ist die sontraer analyse auch gemacht worden.

..es bleibt trotzdem die frage, wer das bezahlt oder wie es sich sonst unterbringen lässt.

Das mit der Bezahlung ist bei der momentanen Situation der Agrar- und Forstwissenschaften in Göttingen sicher interessant.
Der Bereich steht bei der aktuellen Sparrunden der Landesregierung auf der Abschußliste.
http://www.agrarstudenten.de/aufruf.pdf
http://www.streitbar.org/material/journal4.pdf
http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0 ... 35,00.html

Björn

Ps. In Clausthal soll die Geologie und der Bergbau geschloßen werden. Linkliste zur TU-Clausthal

"dentdrochronologischen Untersuchungen",Was ist das?
Asche über mein Haupt

Schnelle Frage - schnelle Antwort:
Die dendrochronologiesche Untersuchung beruht darauf, daß Bäume entsprechend des wechselnden Klimas in den verschiedenen Jahren unterschiedlichen Zuwachs haben. Nun wird von einem historischen Holz die Abfolge der Jahresringe vermessen und mit einer "Urkurve" verglichen, nach dem Prinzip "drei fette Jahre, ein mageres Jahr, zwei fette Jahre ...". Dadurch läßt sich das Holz exakt datieren. Die Untersuchung ist entsprechend aufwändig und logischer weise recht teuer (meines Wissens nach etwa 30 - 40€ pro Probe)
Glück Auf!
Stephan

genau. da ist der hecht...

Danke für die Auskunft