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Hydrobergwerk Siminka

Verfasst: Fr. 27. Jul 12 14:16
von Fahrsteiger
Grubenunglück im Kusbass: Drei Bergleute tot
Kemerowo. In Zentralsibirien sind in einem Kohlebergwerk drei Bergleute ums Leben gekommen. Zunächst war von einer Methan-Explosion die Rede, doch nun heißt es, die Kumpel seien an giftigen Gasen erstickt.
Im Bergwerk „Siminka“, einer der ältesten Kohlegruben der Bergbauregion Kusbass, befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 95 Kumpel unter Tage. Alle bis auf die drei Todesopfer konnten sich nach dem Unglück selbst in Sicherheit bringen, ein Bergmann wurde bei der Evakuierung verletzt.
Die drei Toten oim Alter von 51, 50 und 31 Jahren wurden inzwischen geborgen. Ihre Körper und Kleidung wies keine Spuren von hohen Temperaturen auf, was ausschließt, dass sie unter Tage Opfer einer Gasexplosion wurden.
Nach dem jetztigen Stand der Ermittlungen wurde in dem Schacht, in dem Kohle mit unter hohem Druck stehenden Wasserstrahlen abgebaut wird, bei einem technischen Defekt ein giftiges Gas freigesetzt. :gruebel:
Den Hinterbliebenen wurden von den Behörden und dem Grubeneignern eine Entschädigung in Höhe von 2 Mio. Rubel (ca. 50.000 Euro), eine Wohnung sowie die Lohnfortzahlung bis zur Volljährigkeit der Kinder versprochen.
Glück Auf
Horst

Re: Hydrobergwerk Siminka

Verfasst: Fr. 27. Jul 12 18:21
von Jörn
Der tenchische Defekt muss sich nicht auf die Hydromonitore beziehen. Es könnte von der Infrastruktur stammen (Diesel- und E-Motor, Band...) - oder in der Kohle war Pyrit, der sich umgesetzt hat. Bleibst Du am Ball, Horst?

Glückauf

Jörn

Re: Hydrobergwerk Siminka

Verfasst: So. 29. Jul 12 12:41
von Fahrsteiger
Hallo Jörn,
nach offiziellem Untersuchungsbericht starben die beiden Bergleute vor Ort durch multiple Brüche am Körper und der Steiger im rückwärtigen Bereich durch CO-Vergiftung. Die Brüche der Vor Ort Leute deuten auf einen Gasausbruch hin, die CO Vergiftung auf einen Brandherd. Die Untersuchungs-kommission SKR sieht damit die "Geschichte" von einer Methanexplosion widerlegt.
Glück Auf
Horst

Bild 1 zeigt das Bergwerk Siminka, Bild 2 die aktuell eingesetzten Wasserwerfer.