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Verfasst: Fr. 30. Jul 04 17:54
von alterbergbau.de
Türstock überstand 150 Jahre in Grube

07.07.2004 / LOKALAUSGABE / BRILON

Wulmeringhausen. (aj) In einem Fichtenbestand des Kirchenwaldes an der so genannten "Winterseite" in Wulmeringhausen wurde jetzt in einer Höhe von etwa 600 Metern der Eingang der alten Grube "Belgrad" wiederentdeckt.

Hier wurden bis vor rund 100 Jahren unter nicht gerade leichten Bedingungen Zinkblende und Bleiglanz abgebaut. Bei der Befahrung des Stollens durch Mitarbeiter der "Sachtleben Bergbau GmbH" aus Meggen fand sich noch ein alter Türstock, der nebst einigen kleineren Balken von der Firma Kussmann in Gevelinghausen ans Tageslicht befördert wurde. Hilfreich war dabei ein starker Rückeschlepper von Stephan Peters aus Niedersfeld Laut Alois Hren vom Olsberger Forstamt haben die Eichenbalken rund 150 Jahre auf dem Buckel und in dieser Zeit nichts von ihrer Tragfähigkeit eingebüßt. Nach Auffassung von Assessor Lausecker vom Markscheidewesen der Sachtleben GmbH, der auch das Einverständnis zur Bergung gab, handelt es sich möglicherweise um den Rahmen einer Sprengtür.

Lausecker zeigte sich mehr als überrascht, nach so langer Zeit noch etwas im Stollen zu finden, denn normalerweise seien solche Gänge meist total ausgeplündert. Auch Wulmeringhausens Heimatpfleger Alfons Schmidt zeigte sich hocherfreut über den Fund aus alten Bergbautagen und möchte den Türstock im Heimatstübchen ausstellen. Vielleicht lasse er sich aber auch im Bereich der alten Lore an der Assinghauser Straße (am Bahnübergang) einbinden.

quelle: Westfalenpost.de

Verfasst: Fr. 30. Jul 04 18:06
von darkjedi
150 Jahre :eek: in Worten einhundertfünfzig! Ich bin begeistert!

dj

Verfasst: Fr. 30. Jul 04 21:41
von Rudolf
Hallo Oliver, als Du mal die Deutschen Bergleute im Ausland gelobt hast, dachte ich doch gleich, "Deutsche Bergleute, na gut, aber die Sauerländer sind noch viel besser." Hier sieht man´s wieder. Adolf Henneke kommt ja auch aus dem Sauerland (Meggen) und hat den Ossis dann so richtig gezeigt wo´s lang geht. Na ja , hat den Oelsnitzer Bergbau auch nicht retten können.
Gruß Rudolf

Verfasst: Fr. 30. Jul 04 22:59
von alterbergbau.de
Danke für die Vorlage :)
Die Sauerländer Bergleute waren die besten:
Beweis:
Aus dem Betriebsberichten der Grube David/Warstein.
Da wurden dem Bergwerk 1935 Bergleute aus dem Ruhrgebiet durch das Arbeitsamt geschickt. Das Bergwerk war durch Fördermittel wieder in Betrieb gekommen.
Da heißt es auszugsweise:
"an Kenntnissen und praktischen Fähigkeiten bringen alle Ruhrbergleute nach unserer Erfahrung bemerkenswert wenig mit"
z.B. könnten sie ausnahmslos nochnichtmals ordnungsgemäß Bohren.
Die Ruhrbergleute wurden dann Übertage eingesetzt und die besten von diesen gepaart mit Stammkräften untertage angelernt.
Weiter im O-Text:
"Wenn selbst 10-jährige Ruhrbergbauhauer erklären, dass sie hier nochmals neu lernen müssten, werden Sie (das Arbeitsamt) begreifen, dass die vorstehenden Ausführungen voll u ganz den Tatsachen entsprechen."

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 7:16
von MichaP
frage: wie hoch wird der turm, wenn wir alles grubenholz, welches UT zu finden ist und älter als 150jahre ist, sammeln und aufstabeln? :cool:

2.frage: wieviel bäume (resp. wälder) muss man wohl fällen, um papier zu haben, wenn man über jeden dieser türtsöcke ien artikel in der größe schreiben wollte? :gruebel:

3.frage: ihr wollt doch nicht wirklich die qualität von bergleuten daran messen, was erzbergleute in der kohle machn und kohlebergleute im erz. dann kann man gleich anfangen und sagen, das ITler aus Hamburg auf einer Hausbaustelle in Leipzig vollkommen Banane sind und daher es EINDEUTIG IST, dass die besten Bauarbeiter aus Leipzig stammen.:D

und zu letzt: adolf hennecke war ein arsch und keiner seiner kollegen konnte ihn leiden. er hat mit seiner "ruhmestat" die norm versaut und der ganze rest durfte anschliessend schuften wie die berseker. hennecke selber durfte dannach eierschaukeln. so, na das ist ja ein feiner kamerad. :P :cool: :gruebel:

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 9:25
von darkjedi
@Rudolf

Honecker kam aus dem Saarland "und hat den Ossis dann so richtig gezeigt wo´s lang geht"von den heutigen "Amtsträgern" ganz zuschweigen;)

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 9:29
von darkjedi
[quote=alterbergbau.de]Weiter im O-Text:
"Wenn selbst 10-jährige Ruhrbergbauhauer erklären, dass sie hier nochmals neu lernen müssten, werden Sie (das Arbeitsamt) begreifen, dass die vorstehenden Ausführungen voll u ganz den Tatsachen entsprechen."[/quote]

Sag mal Alterbergbau, Wie lang hat es Kinderarbeit denn bei euch so gegeben? Und was ist eine Sprengtür??? muß man die aufsprengen :???:

dj

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 9:32
von kapl
Leute, jetzt bitte keine
West-Ost oder Sauerland - Ruhrgebiet Debatte...
Es gibt wichtigers zu tun, packen wir es an ;)
GA
KaPl

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 12:40
von Rudolf
Ich hab´s natürlich nicht ernst gemeint. Und übrigens, Ramsbecker Bergleute kamen von überall her. Sicher auch aus dem Harz, vielleicht auch aus Sachsen und in der Neuzeit aus der Türkei. Kapl hat natürlich recht!!!!!!!

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 16:59
von alterbergbau.de
gegenfrage: wieviel Grubenholz schafft es bis in die Zeitung *fg*
Ich frage mich was sie Sachtleben in dem Stollen wollte.

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 17:11
von darkjedi
@Rudolph

Neben Hennecke hat es bei der Wismut auch einen fleißigen Vorzeigeaktivisten gegeben. Unser Seppl hatte nur das Pech den falschen Familiennamen zu haben. Er hies Josef Wenig, und mit einer Weniger-Bewegung konnten und wollten die Genossen keine Reklame machen. War übrigens mW ein alter Schlesier:o Und das war nun der Karrierestart von A. Hennecke.

Nun möchte ich den Sauerländern noch mein Beileid bekunden, für das Ableben Ihres (einzigen??)
Bergmann des Volkes und Mitglied der Volkskammer der D²R.

Hennecke ist ertrunken,



im eigenen Schweiße

RIP

Bild
Bild

dj

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 17:19
von darkjedi
[quote=alterbergbau.de]gegenfrage: wieviel Grubenholz schafft es bis in die Zeitung *fg*
[/quote]

Also ob man aus alten Grubenholz noch Zeitungen herstellen kann, mag ich bezweifeln.;)Falls dies gelänge, wäre Micha`s Frage2 ja hinfällig:)

Was ist nun mit der Kinderarbeit? Die soll doch erst wieder ab Hartz VI/VII eingeführt werden, oder seit ihr da Vorreiter?

dj

Verfasst: Sa. 31. Jul 04 17:38
von Siggi
[quote=darkjedi]

Was ist nun mit der Kinderarbeit? Die soll doch erst wieder ab Hartz VI/VII eingeführt werden, oder seit ihr da Vorreiter?

dj[/quote]

@Darkjedi ,warum sprichst Du den Alterbergbau in der dritten Person an ?
Ist er von Adel ?

GA Siggi

Verfasst: So. 01. Aug 04 0:16
von alterbergbau.de
Seit werden denn 10jährige als Hauer eingesetzt? Jugendliche durften, wenn überhaupt allenfalls ans Leseband. In anderen Regionen gabs wohl auch schon mal jugendliche Hundsläufer.
Ein Hauer ist ein Erwachsener, daher ist ein 10jähriger Hauer, ein Gelernter mit 10jähriger Berufserfahrung. Dass ich hier sowas erklären muss - ich dachte das sei ein Fachforum. Oder magst mich einfach nicht ?

Verfasst: So. 01. Aug 04 0:33
von Michael Kitzig (†)
die sachtleben kennt nur türstoecke aus spritzbeton...
alles andere ist historisch.

Verfasst: So. 01. Aug 04 1:33
von sepp
nun noch mal zurück in den pott.nach bochum.
bitte ließ mal steins reisen... .
da ist durchaus von kinderarbeit die rede.nich als hauer,aber als schlepper.
ist denn nunder adolf nen sauerländer oder ein saarländer gewesen?

Verfasst: So. 01. Aug 04 9:38
von alterbergbau.de
ja sicher, jugendliche als schlepper logo aber 10jährige ? *g* weisst du noch in welchem Bergwerk das war? ich hab das Buch hier. wuerde ich gerne nochmal nachlesen. Thx

Verfasst: So. 01. Aug 04 10:59
von MichaP
[quote=alterbergbau.de]
Ein Hauer ist ein Erwachsener, daher ist ein 10jähriger Hauer, ein Gelernter mit 10jähriger Berufserfahrung. Dass ich hier sowas erklären muss - ich dachte das sei ein Fachforum. Oder magst mich einfach nicht ?[/quote]

meine güte, jetzt sei doch nicht so empfindlich, spaß und ernst kann man doch noch erkennen und der herr DJ ist doch dafür bekannt das er gern ein späßchen macht!

Verfasst: So. 01. Aug 04 13:03
von alterbergbau.de
1x hätt ich auch noch als Spass verstehen können.

Verfasst: So. 01. Aug 04 18:44
von darkjedi
Sehr geehrter Herr Siggi,

Ob der Benutzer dieses Forums "Alterbergbau" aristokratisch ist oder nicht, so gebe ich ehrlich zu, daß ich mich außerstande sehe Ihnen gegenüber eine befriedigende Antwort hierauf zu erteilen.
Ich kenne allerdings eine Adlige und wir unterhalten uns -manchmal auch sehr angeregt- aber immer mit "Du". Ich kann Ihnen diesbezüglich versichern es sind auch "nur" Menschen:)

Durch die Benutzung der dritten Person, hab ich mich explizit nicht auf den obigen Forumsteilnehmer bezogen, ansonsten hätte ich, sicherlich zu meinen Bedauern, doch den User "Alterbergbau" mit einem "Du" unterstellen müssen, daß er persönlich Kinderarbeit unterstützt und davon profitiert, womöglich zu einer Zeit als er noch garnicht auf dieser unserer Welt war.

Übrigens wenn wir schon so penibel sind, stehen ja in diesem Zusammenhang noch einige ungeklärte Fragen offen und harren Ihrer Beantwortung.

Auch kann ich mir durchaus vorstellen, daß der betroffene User "Alterbergbau" Fragen diesbezüglich selber an meine WENIGkeit zu richten im Stande ist, und ich diese gern nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten in der Lage bin.
Aber auch Ihnen gegenüber stehe ich selbstverständlich, möglichen weiteren Unklarheiten aus dem Wege zu räumend, zur Verfügung.

dj -Hochachtungsvoll

Verfasst: So. 01. Aug 04 18:54
von darkjedi
alterbergbau, hiermit reiche ich den ;)nach. Sei versichert, ich habe nix gegen Dir.

sepp, erich war
Saarländich
Emigrierder
Dachdecker
und wird somit den einen oder anderen Job in einer Schiefergrube gesichert haben.

dj

Verfasst: So. 01. Aug 04 19:09
von Siggi
@ dj, erstmal gute Besserung. Hoffentlich hält dieser Zustand der Verwirrung nicht länger an. :D

Wenns denn so ist wie Du es beschreibst bleiben doch noch ein – zwei Fragen offen

1.Wen meinst Du mit „ihr als Vorreiter“ ?

2.Eine Frage zu Deinem letzten Beitrag, „wenn wir schon so penibel sind“ Welche penible Gruppe ist denn an dieser Stelle gemeint ?

GA Siggi

Verfasst: So. 01. Aug 04 19:25
von darkjedi
Hallo Siggi,

Danke für die Wünsche:)

1)Bevor man ein neues System flächendeckend einführt, wird dies meist in kleineren Maßstab getestet. Den Vorreiter kannst Du auch dahingehend auslegen daß man nach ca 2Jahren
den Racker in->

2)die grabbelgruppe der Kita

einfügt.

dj

Verfasst: So. 01. Aug 04 23:23
von alterbergbau.de
rofl

Verfasst: Mo. 02. Aug 04 19:23
von Gast
Wenn ich die Kommentare zu dem Beitrag von alterbergbau.de lese, frage ich mich ehrlich gesagt, was das hier für ein Kindergarten ist!!!!!! Ich denke das die Sache doch etwas ernster ist, als viele hier im Forum meinen. Ironie ist zwar grundsätzlich gut, sollte aber doch sinnvoll und passend eingesetzt werden. Einige Beiträge driften hier schon gefährlich ins Lächerliche ab. - Was ist eigentlich über diese Grube historisch bekannt?? Gibt es archäologische Daten?? Wie wurde der Holzausbau datiert und von wem?? Wie und wo sollte er ausgestellt werden?? (Im Freien ist konservatorisch wohl kaum empfehlenswert) Und: Warum wurden die Funde von Sachtleben geborgen?? Es gibt wahrscheinlich noch einige weitere Fragen. Vielleicht kann alterbergbau.de einige allgemeine Informationen zu dem Bergwerk recherchieren und so noch eine solide Diskussionsgrundlage schaffen. Ich denke, daß er im Sauerland einige gute Connections hat, über die er an die Informationen kommen könnte. Voraussetzung ist aber eine sachliche Diskussion im Forum.

Glückauf! Der Schwarzwälder Maulwurf

Verfasst: Di. 03. Aug 04 14:41
von Nightmare
@Venetianer:

bist du wirklich so ein humorloser Spaßverderber, daß du anderen Usern nicht mal ein paar Witze zugestehst?

Der Zeitungsartikel zeigt doch nur, wie doof die Beteiligten an der spektakulären "Türstock-Bergungsaktion" eigentlich sind, und ich gebe jedem recht, der sich darüber lustig macht.

Gewöhnlichen Ausbau-Prassel, der auch schon mal älter als 200 Jahre ist, findet man UT genügend, fällt drüber oder kriegt ihn auf den Nischel. Da muß man keinen Sums drum machen, außer es handelt sich bei den Holzteilen um Maschinenreste oder ähnliche technische Sachen. Einen Stempel unter lose Steine geklemmt haben schon die Steinzeitbergleute.
:D :D

Es gibt in der Altbergbauforschung weit wichtigere Dinge zu tun, als jedem alten Span oder Nagel hochwissenschaftlich archäologisch hinterherzuhecheln! Zum Beispiel dafür zu sorgen, daß die Gruben auch von unseren Nachfolgern befahren werden können.

GA
Nightmare

Verfasst: Di. 03. Aug 04 16:22
von Oberhutmann
Mein Beitrag um den Karren vielleicht aus dem Sand zu ziehen. Keep Cool :cool:
Wie schaut`s eigentlich wirklich aus mit Altersbestimmungen bei Holz. Hat jemand Zugang zu C14-Methoden? Ist diese überhaupt zuverlässig, immerhin sind die Hölzer ja im Erzbergbau lange Jahre durch Schwermetalle "kontanimiert" worden.

Verfasst: Di. 03. Aug 04 16:30
von Michael Kitzig (†)
am geeignetsten ist hier die dendrochronologie...

Verfasst: Di. 03. Aug 04 16:49
von darkjedi
Also ich hab hier mal im Internet gegraben rein archäologisch natürlich!:

geb. 25.3.1905 in Meggen (bei Olpe)

gest. 22.2.1975 Berlin


Initiator der Aktivisten-Bewegung der DDR

Sohn eines Bergmanns

1919 bis 1922 eine kaufmännische Lehre

Bis 1924 Lohnbuchhalter

1924/25 als Eleve auf einem landwirtschaftlichen Gut

1925 als Hauer beschäftigt

Ab 1926 im sächsischen Bergbau

1931 Mitgliedschaft in der Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO)

1946 Eintritt in die SPD

Nach der Vereinigung von KPD und SPD Mitglied der SED

Ab 1948 Mitgliedschaft in der Betriebsgewerkschaftsleitung (BGL) und der Wettbewerbskommission im Karl-Liebknecht-Werk Oelsnitz sowie im Verwaltungsrat der Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Kohle

Am 13. Okt. 1948 gibt Hennecke mit einer Schichtleistung von 24,4 Kubikmeter Steinkohle und einer Normerfüllung von 387 % den Anstoß zur Aktivisten-(Hennecke)-Bewegung in der DDR-Industrie nach dem Vorbild der sowjetischen Stachanow-Methode

1948 bis 1955 Mitglied im Bundesvorstand des FDGB und dessen zentralen Wettbewerbskommission

1948 bis 1950 Hauptinstrukteur im Zwickau-Oelsnitzer Steinkohlerevier und Mitglied der Kohlekommission der sächsischen Landesregierung

1949 bis 1964 Mitglied er (Provisorischen) Volkskammer

1951 bis 1953 Leiter der Abteilung Rationalisierungswesen im Ministerium für Schwerindustrie bzw. Ministerium für Kohle und Energie

1954 Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission (SPK), ab 1961 des Volkswirtschaftsrates (VWR) und ab 1966 des Ministeriums für Kohle und Industrie

1954 Wahl als Mitglied des Zentralkommittees (ZK) der SED, dem er bis 1975 angehörte.

für alle Aktivisten der ersten Stunde die Quelle:

http://www.ddr-im-www.de/Personen/Hennecke.htm

Bild

Verfasst: Di. 03. Aug 04 17:07
von darkjedi
Oberhutmann, bei der C14 Methote geht es nur um den radioaktiven Kohlenstoff, Schwermetalle spielen dabei keinerlei Rolle. Jedes Lebewesen hat einen geringen %satz an C14, welcher beim dahinscheiten nicht mehr erneuert wird. von da an beginnt die Uhr praktisch zu ticken bzw der Cohlenstoff zu zerfallen(Halbwertszeit). Anhand der festgestellten % kann man so das Todesdatum praktisch zurückrechnen. Dies setzt aber voraus das es zu allen Zeiten gleichviel C14 aus dem Weltall zur Erde geschafft hat. Michaels Methode ist dagegen wesentlich exakter, vorausgesetzt man verfügt über genügend Vergleichsmaterial.

dj

PS stabiler C hat 6 Protonen + 6 Neutronen = C12
radioaktiver C hat 6P + 8 Neutronen =C14 ~0,01%
der zerkrümelt dann in Bor oder Stickstoff?

dj