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Akkus von Akkulokomotiven

Verfasst: Mo. 27. Jan 20 16:42
von Jan
In einem Meinungsaustausch ging es um die Arten von Akkus bei Untertage Akkulokomotiven. Es wurden 2 Verschiedene genannt. Blei/Säure und Nickel/Cadmium.

Vorteil vom Bleiakkus wäre der geringere Preis, das höhere Gewicht fällt bei diesem Einsatzzweck nicht so zu Buche.
Nickel/Cadmium hätten den Vorteil der höheren Zyklenfestigkeit.

Wer kann mir was über die eingestzten Arten sagen? Was wird heute verwendet?

Danke im Vorraus

Re: Akkus von Akkulokomotiven

Verfasst: Di. 28. Jan 20 11:25
von Uran
Der Bleiakku hatte auch bezüglich des Gewichtes Sinn. Man brauchte bei den relativ kleinen Loks das Gewicht um überhaupt die Kraft auf die Schiene zu bringen. Bei Fahrdrahtloks mußte man deshalb jede Menge Gewichte aus Eisen anbauen. In der DDR wurden, soweit ich das weiß, nur Bleiakkus verwendet.

Re: Akkus von Akkulokomotiven

Verfasst: Di. 28. Jan 20 17:31
von Friedolin
Es wurden ausschließlich Akkusätze aus Blei-Einzelzellen verwendet.
EL 8 112V/ 56 Einzelzellen 455 Ah
EL 9 Zwei Sätze a 36V/ 18 Einzelzellen 455Ah / 72V Betriebsspannung.

Die Einzelzellen wurden u.A. im Akkumulatorenwek Wernigerode gefertigt.
Nach der Wende "WERBAT" GmbH, die gibt es heute noch und sie bauen immernoch Batterien für Grubenlocks.
http://www.werbat.de/index.php?page=280

Re: Akkus von Akkulokomotiven

Verfasst: Sa. 01. Feb 20 21:47
von Joachimsthaler
Mir sind auch nur Bleiakkus im Bergbau bekannt, Robustheit und Langlebigkeit ist in Ordnung.
Kenne keine gravierenden Problem dieser Akkus im Bergbau.
Heute Produziert in Europa noch die Firma Clayton aus England.
www.claytonequipment.co.uk