n'Abend zusammen,
falls das Thema noch aktuell ist.
Ich habe in meiner Sammlung zwei funktionsfähige Druckluftlampen, beide auch schon zerlegt. Eine CEAG Röhrenlampe und eine ältere kleine mit 6V-Birne.
Der Antrieb erfolgt über ein kugelgelagertes Turbinenrad mit sehr vielen kleinen Schaufeln. Nicht über einen Lamellenmotor wie bei einem Schlagschauber o.ä. Somit benötigt die Turbine an sich kein Öl in der Druckluft, bzw. würde es durch die hohe Betriebsdrehzahl vermutlich direkt weggeschleudert (die Turbine wird mit einem scharfen Luftstrahl aus einer kleinen, dünnen Düse tangential angeblasen).
Was Schmierung sicher verträgt, sind die beiden Kugellager pro Lampe. Zumindest eine meiner Lampen hat auch Schmiernippel, ich müsste jetzt nachsehen gehen, welche. (Glaube sogar beide). Allerdings ist das kein gebräuchliches Maß, wo eine "normale" Baumarktfettpresse des 21. Jahrhunderts drauf passt. Ich habe die Lager daher mit normalem Kugellagerfett wieder zusammen gebaut, bei gelegentlichem Betrieb sollte das für Jahre gut sein, da die Lampe ja keine regelmäßigen Achtstunden-Schichten mehr in Betrieb sein muss.
Die Lager sind zumindest bei der CEAG offene Kugellager, Normteile die für kleines Geld auch heute problemlos im Handel erhältlich sind. Bei der anderen auf den ersten Blick auch, genau vermessen habe ich diese aber nicht (ein Lager an der CEAG musste ich aber einst erneuern, daher weiss ich das). Solche Lager gibt es seit Jahrzehnten ja auch schon als gekapselte wartungsfreie Ausführung, vielleicht haben neuere Druckluftlampen ohne Schmiernippel ja auch sowas verbaut.
Ich hoffe, die Infos helfen vielleicht weiter.
Glück auf!
Thomas