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Wassereinbruch

Verfasst: Sa. 13. Jan 24 15:20
von Mannl
Im tschechischen Besucherbergwerk Jeroným (Hieronymus) im Gebiet Karlovy Vary ist in der Nacht zum Sonnabend ein Erkundungsteam von Wassermassen überrascht worden.
Heute Freie Presse

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Sa. 13. Jan 24 15:57
von Uran
In der Nacht zum Sonnabend ein Erkundungsteam. :gruebel:

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Sa. 13. Jan 24 16:02
von Uran
Salzburger Nachrichten 13.01.2024 11.31 Uhr
Bei Erkundungsarbeiten im historischen Bergwerk Jeronym im Westen Tschechiens ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Die Feuerwehr fand die Leiche des Mannes nach einer stundenlangen Suchaktion in der Nacht auf Samstag. Der Arbeiter und ein Kollege waren demnach von eindringendem Wasser überrascht worden, als eine Wand nachgab. Der Kollege konnte sich retten. An den Bergungsarbeiten waren auch Grubenwehr und Polizeitaucher beteiligt. Große Mengen Wasser wurden abgepumpt.

Das Besucherbergwerk Jeronym (Hieronymus) liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Rovna nahe der Grenze zu Bayern und Sachsen. Zu dem Unglück kam es nach Angaben der Museumsleitung in einem Bereich, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Möglicherweise hätten die Wetterextreme der letzten Zeit zu Instabilitäten in den historischen Stollen geführt.

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Sa. 13. Jan 24 17:07
von Mannl
Am Tag befahren. Verunglückt und erst nachts gefunden. Klingt logischer 😀
Wahrscheinlich Standwasser angefahren ....

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Di. 16. Jan 24 12:58
von Uwe Pohl
"Bei Erkundungsarbeiten im historischen Bergwerk Jeronym im Westen Tschechiens ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Die Feuerwehr fand die Leiche des Mannes nach einer stundenlangen Suchaktion in der Nacht auf Samstag."
Ist doch logisch :)

Nix angefahren:

Onetz.de:
Bergarbeiter stirbt bei Unfall in Museumsbergwerk in Tschechien

Bei Vermessungsarbeiten im Bergwerk Jeroným in der Region Sokolov ist am Wochenende ein Arbeiter ums Leben gekommen. Der Mann wurde von einer plötzlich auftretenden Wassersäule fortgerissen und konnte nur noch tot geborgen werden.
Wie das "Egerer Tagblatt" berichtet, hat sich am Wochenende in dem für die Öffentlichkeit teilweise zugänglichen Bergwerk Jeroným in der Region Sokolov ein tödliches Unglück ereignet. Nach Angaben von Michael Rund, dem Direktor des Museums in Sokolov, zu dem das Bergwerk Jeroným gehört, waren zwei Arbeiter der Baufirma, die das Bergwerk unterhält, dort am Freitag mit einer Vermessung beschäftigt, als der eine von ihnen von einer plötzlich auftretenden Wassersäule fortgerissen wurde. Sein Kollege konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Seit Freitag wurde mit zehn Einheiten der Integrierten Rettungsdienste das Wasser abgepumpt und nach dem Mann gesucht, beteiligt waren außerdem Einheiten des Bergrettungsdienstes sowie Spezialtaucher. Wie Martin Kasal, der Sprecher der Feuerwehr des Bezirks Karlsbad informierte, konnte der Vermisste am Samstag nur noch tot geborgen werden. "Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist, aber offenbar hat sich während des Schmelzvorgangs irgendwo Wasser angesammelt, das in den Schacht gerollt ist. Einer der Arbeiter konnte sich befreien, der andere wurde wahrscheinlich vom Wasser mitgerissen", sagte Kasal am Freitag.
Die Grube Jeroným ist ein bedeutendes Bergbaudenkmal, das das Niveau des Bergbaus im 15. und 16. Jahrhundert belegt. Das Interesse der Bergleute richtete sich auf die Gewinnung von Zinnerz. Das Bergwerk wird derzeit einer umfangreichen und kostspieligen Rekonstruktion unterzogen. Das Gelände ist teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich. Der historische Tunnelkomplex ist Hunderte von Metern lang und viele Bereiche sind noch unerforscht. Die extremen Witterungsbedingungen der letzten Wochen mit einem heftigen Gewitter und anschließendem starken Frost haben möglicherweise die Stabilität der Tunnel untergraben.

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Di. 16. Jan 24 16:23
von Uran
Nix angefahren.?? :gruebel: Was will man damit sagen?

Ich liebe solche Texte der Journalisten. Er wurde von einer Wassersäule fortgerissen. Wie hoch und wie dick war sie? :D Gemeint war von den Verantwortlichen natürlich das die Höhe der Wassersäule in der Grube 3 m betrug. Integrierte Rettungsdienste. Das ist vielleicht ein Wortschöpfung. Vielleicht involvierte Rettungsdienste? Ist halt so eine Sache mit den Fachbegriffen. Wasser ist in den Schacht gerollt. War wahrscheinlich grobstückig. Tunnelsystem. Stabilität der Tunnel wurde untergraben. Eije. :x Naja, Stolln und Strecken ist zu kompliziert. Laut Aussagen der Grubenleitung wurde vom Wasser eine Mauer (Trockenmauer) eingedrückt. Vorstellbar. Frost spielt natürlich untertage überhaupt keine Rolle.

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Di. 16. Jan 24 19:11
von Wolfgang
Glück auf Uwe,
ich teile deine Einschätzung, kenne auch Fälle von Unfällen, die Presse liegt mit ihrer Beurteilung oft daneben, woher sollen die auch wissen was passiert ist, die können doch nur wiedergeben was sie berichtet bekommen. Denke dabei auch an einen Unfall im Brander Revier Du wirst wissen was ich meine.

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Di. 16. Jan 24 20:20
von markscheider
Das klingt auch ein wenig nach maschineller Übersetzung. Sicher, die KI dahinter wird immer besser, aber einiges kriegt sie halt doch nicht geregelt, und das ist bei kleineren Sprachen noch schlimmer.

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Di. 16. Jan 24 20:53
von Uwe Pohl
Sorry,
habe vergessen dass Journalisten nur Deppen sind und Artikel nur von KI geschrieben werden.
Und Michael Rund und Martin Kasal sind Fake-Typen, die nur Blech erzählen.
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Es ist so, wie Mannl es gesagt hat:
"Am Tag befahren. Verunglückt und erst nachts gefunden. Klingt logischer 😀
Wahrscheinlich Standwasser angefahren ...."

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Mi. 17. Jan 24 9:16
von markscheider
Ich bin mir nicht sicher, daß du verstanden hast, was ich geschrieben habe.

Also nochmal ganz langsam: ich gehe davon aus, daß der Artikel auf einem tschechischen Artikel beruht und maschinell übersetzt wurde.

Ich habe nicht gesagt, er wäre von einer KI geschrieben worden (obwohl das generell sicher möglich ist, daß mit KI Artikel verfasst werden).

Re: Wassereinbruch

Verfasst: Mi. 17. Jan 24 12:40
von Uran
Nur mal zur Klarstellung. Niemand hat geschrieben, das Michael Rund und Martin Kasal Fake-Typen sind und nur Blech erzählen. Sie haben wahrheitsgemäß berichtet. Leider hat eben der Journalist offensichtlich keine Ahnung, was mit 3 m Wassersäule gemeint ist, obwohl man das mal in der Schule im Physikunterricht gelernt hat. Wasser kann auch nicht rollen. Den Unterschied zwischen integriert und involviert sollte man eigentlich auch kennen. Das Frost untertage im Bergbau keine Rolle spielt, ist auch eine Binsenweisheit. Problematisch ist nur der tagesnahe Bereich in dem im Winter die Wetter einziehen. Um den hat es sich aber nicht gehandelt. Wenn ich den Artikel richtig interpretiere hat sich hinter einer Versatzmauer im Alten Mann, der wahrscheinlich unbekannt ist, Wasser angestaut und ist dann mit einem Schlag durchgebrochen. Das ist leider im Altbergbau immer wieder die Gefahr. Rein theoretisch kündigt sich so etwas durch verstärktem Wasserzufluß an. Da die Vermessungsarbeiten aber in einem für Besucher nicht zugänglichen Teil stattgefunden haben, der wahrscheinlich auch selten befahren wird, ist es unbemerkt geblieben. Also alles ganz logisch und sinnvoll zu erklären und leider nichts Ungewöhnliches.
Im übrigen stand es in des Salzburger Nachrichten vom 13.01. korrekt.