Heute um 14 Uhr wurde das Fördergerüst der Schachtanlage Hildesia in Diekholzen bei Hildesheim gesprengt. Eine Rettung der teils unter Denkmalschutz stehenden Anlage schied leider aus.
So stellte sich die Situation bei unserer Ankunft dar.
Und so das ganze nach erfolgter Sprengung.
Das Ganze vom eh. Grubengelände aus.
"...denn er ist ein Bergmann;
und ein guter Bergmann fragt nicht danach,
ob ihm tausend Schmeicheleien gemacht werden,
er ist fröhlich, wenn seine Arbeit gut gerät."
Bei der K+S ist man offenbar unbelehrbar. Nach der Flutung habe ich diese Entwicklung befürchtet.
Am schmerzlichsten und unverständlichsten war für mich die große "Kahlschlag-Aktion" von 1986-1988, wo man die zu Beginn des 20.Jahrhunderts errichteten und besonders schönen Anlagen Carlshall, Hohenfels, Rössing-Barnten und Glückauf-Sarstedt vernichtet hat.
Der Hammerkopfturm von Sarstedt, einer der ersten dieser Art in Deutschland, stellte bis zu seiner Niederlegung das bedeutendste technische Denkmal des deutschen Kali- und Steinsalzbergbaus dar und einer der wichtigsten und schönsten überhaupt.
Mittlerweile hat sich das Bewusstsein an der Ruhr gewandelt. Bis das auch für den Kalibergbau gilt, wird nicht mehr viel schützenwertes da sein.
Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|