
Die Lutherstadt Eisleben liegt im Regenschatten des Harzes und der verkarstete Untergrund weist nur geringe Grundwasserquantitäten auf. Um die mehrere tausend Einwohner zählende Stadt ausreichend mit Trinkwasser versorgen zu können wurde bereits im Mittelalter das Grubenwasser des Mansfelder Kupferschieferbergbaus nach Eisleben geleitet. Im 17. Jh. gingen diese Bezugsquellen verloren und die Stadt musste auf Ersatzanlagen zurückgreifen. Als Mitte des 19. Jh. der Bergbau auf die Stadt heranrückte fielen fast sämtliche Grundwasserquellen trocken und die Kupferschieferbauende Gewerkschaft musste die Wasserversorgung sicherstellen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich hieraus ein ausgeklügeltes und vielschichtiges Versorgungssystem und zudem ein neuer Geschäftszweig des Bergbauunternehmens.
Das Buch im Format A4 mit 282 Seiten hat rd. 300 teils ganzseitige Abbildungen (so einige aus dem Mansfelder Altbergbau unter Tage) und ist vollständig im 4-Farb-Druck hergestellt mit einer Auflage von 300 Stück. Einige der umfangreichen Risse und Pläne sind ausklappbar auf das Format A3 und größer. Es ist vorerst kein bezug über den Buchhandel möglich sondern nur ein Direktvertrieb über Thomas selbst.