Ehemaliger Bergbau in Köln
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Ehemaliger Bergbau in Köln
Hallo,
in früheren Zeiten gab es in Köln auch Untertagebergbau.
Mir bekannt ist die Zeche Germania im heutigen Köln-Höhenberg und eine Zeche auf dem Gelände der heutigen Sünner-Brauerei in Köln-Kalk. Beide sollen/wollten Braunkohle gefördert haben. Von der Zeche auf dem Gelände der heutigen Sünner-Brauerei ist mir bekannt, daß der Betrieb bereits 1858 (?) eingestellt wurde, weil dort nur Wasser und keine Braunkohle gefördert wurde. Der Zeche Germania dürfte es ähnlich ergangen sein. Beide Zechen lagen sehr nahe beieinander. Auf dem Gelände der Zeche Germania wurde in den 20er Jahren eine Wohnsiedlung errichtet.
Hat hier jemand was genaueres über diese beiden Zechen oder vielleicht auch über weiteren Bergbau in Köln und Umgebung?
Zur Sünner-Brauerei siehe
http://www.koeln.de/koeln/freizeit/111_ ... 33932.html
Glückauf
Dieter aus Köln
in früheren Zeiten gab es in Köln auch Untertagebergbau.
Mir bekannt ist die Zeche Germania im heutigen Köln-Höhenberg und eine Zeche auf dem Gelände der heutigen Sünner-Brauerei in Köln-Kalk. Beide sollen/wollten Braunkohle gefördert haben. Von der Zeche auf dem Gelände der heutigen Sünner-Brauerei ist mir bekannt, daß der Betrieb bereits 1858 (?) eingestellt wurde, weil dort nur Wasser und keine Braunkohle gefördert wurde. Der Zeche Germania dürfte es ähnlich ergangen sein. Beide Zechen lagen sehr nahe beieinander. Auf dem Gelände der Zeche Germania wurde in den 20er Jahren eine Wohnsiedlung errichtet.
Hat hier jemand was genaueres über diese beiden Zechen oder vielleicht auch über weiteren Bergbau in Köln und Umgebung?
Zur Sünner-Brauerei siehe
http://www.koeln.de/koeln/freizeit/111_ ... 33932.html
Glückauf
Dieter aus Köln
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Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
Hallo,
unter dem Haptgebäude der Uni Köln befindet sich der Barbarastollen, 1932 wurde er zu Anschauungszwecken aufgefahren, eine Förderung fand nie statt.
Print auf Anforderung.
GA
Schlacke
unter dem Haptgebäude der Uni Köln befindet sich der Barbarastollen, 1932 wurde er zu Anschauungszwecken aufgefahren, eine Förderung fand nie statt.
Print auf Anforderung.
GA
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...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Grube Neu-Deutz, die wegen der Wasserprobleme um 1860 schließen musste.
Quelle: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im preussischen Staate 18601856 wurde die Gewerkschaft Neu-Deutz gegründet und mit dem Bau von Maschinen- und Förderanlagen begonnen
Quelle: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im preussischen Staate 1859Auf der Zeche Neu-Deutz bei Kalk ist die Verdichtung des mit Senkmauer niedergebrachten Schachtes bis jetzt nicht gelungen.
Quelle: Der Berggeist: Zeitung für Berg-, Hüttenwesen u. Industrie 1860Neu-Deutz dagegen ist seit einem Vierteljahr der Betrieb eingestellt, weil es nicht gelingen wollte, die massenhaft zusitzenden Wasser zu wältigen
Zuletzt geändert von alterbergbau.de am Sa. 08. Mai 10 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
und das ist der Beweis:
http://www.suenner-brauerei.de/kalk.html
(ganz unten ist ein Bild der Schachtanlage)
http://www.suenner-brauerei.de/kalk.html
(ganz unten ist ein Bild der Schachtanlage)
Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
Interessant:
Im virtuellen Rundgang der Brauerei gibt es auch einen Punkt : Dampfmaschine.
Es sei die erste Dampfmaschine im Kölner Raum gewesen. Nach der Übernahme der Zeche wurde die Brauerei maschinell am neuen Standort betrieben.
Nun möglichweise ist es die alte Zechen- Dampfmaschine...
Im virtuellen Rundgang der Brauerei gibt es auch einen Punkt : Dampfmaschine.
Es sei die erste Dampfmaschine im Kölner Raum gewesen. Nach der Übernahme der Zeche wurde die Brauerei maschinell am neuen Standort betrieben.
Nun möglichweise ist es die alte Zechen- Dampfmaschine...
Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
Weitere Informationen zum Bergbau im Rheinland :
Beschreibung des Bergreviers Brühl-Unkel. (1897)
Darin ist im Anhang auch eine Übersichtskarte, wo sich die Gruben befunden haben. In Köln waren demnach nur rechtsrheinisch ein paar Gruben.
(Ausschnitt möglich per email)
Beschreibung des Bergreviers Brühl-Unkel. (1897)
Darin ist im Anhang auch eine Übersichtskarte, wo sich die Gruben befunden haben. In Köln waren demnach nur rechtsrheinisch ein paar Gruben.
(Ausschnitt möglich per email)
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Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
Nachtrag zum Barbarastollen in Köln:
Der Hinweis stammt aus einer Mitteilung von "Welt Online" (6.5.2010) mit dem Titel: Unter der Uni Köln gibt es einen Bergwerksstollen.
Weitere Recherchen in der Univeritätsgeschichte Köln ergaben zusätzliche Angaben (Zitat):
Unter dem Hauptgebäude der Universität befindet sich ein 1932 nachgebauter Bergwerksstollen - der Barbarastollen. Als Teil des Museums für Handel und Industrie wurde er damals für die Lehre der Handelshochschulabsolventen als Anschau- ungsobjekt genutzt und stand auch einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Während des Zweiten Weltkriegs geriet der Stollen in Vergessenheit.
1984 erwirkte Herr Professor em. Dr. med. Piekarski in Zusammenarbeit mit der Ruhrkohle AG die Restauration und Neuöffnung des Stollens. Das Institut für Arbeits- und Sozialmedizin ist seitdem für die Betreuung des Stollens verant- wortlich und führt regelmäßig Führungen durch.
Der Barbarastollen ist erst kürzlich zu einem der 111 sehenswerten "Orte" Kölns auserkoren worden.
(Stand der Info: 28.11.2008)
Institutsanschrift: Kerpener Str. 62, Haus 11 B, 50937 Köln; Tel. 0221 / 478 - 4451
Glückauf!
Elmar Nieding
Der Hinweis stammt aus einer Mitteilung von "Welt Online" (6.5.2010) mit dem Titel: Unter der Uni Köln gibt es einen Bergwerksstollen.
Weitere Recherchen in der Univeritätsgeschichte Köln ergaben zusätzliche Angaben (Zitat):
Unter dem Hauptgebäude der Universität befindet sich ein 1932 nachgebauter Bergwerksstollen - der Barbarastollen. Als Teil des Museums für Handel und Industrie wurde er damals für die Lehre der Handelshochschulabsolventen als Anschau- ungsobjekt genutzt und stand auch einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Während des Zweiten Weltkriegs geriet der Stollen in Vergessenheit.
1984 erwirkte Herr Professor em. Dr. med. Piekarski in Zusammenarbeit mit der Ruhrkohle AG die Restauration und Neuöffnung des Stollens. Das Institut für Arbeits- und Sozialmedizin ist seitdem für die Betreuung des Stollens verant- wortlich und führt regelmäßig Führungen durch.
Der Barbarastollen ist erst kürzlich zu einem der 111 sehenswerten "Orte" Kölns auserkoren worden.
(Stand der Info: 28.11.2008)
Institutsanschrift: Kerpener Str. 62, Haus 11 B, 50937 Köln; Tel. 0221 / 478 - 4451
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
Hallo,
leider musste ich einige Zeit aussetzen.
Doch dieses Thema ist bei mir weiter präsent.
Gefunden habe ich:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de
Die Zeche Neu-Deutz ist wohl die heutige Sünner Brauerei, wie hier schon geschrieben wurde. Da die Sünner Brauerei 1860 dort schon erwähnt wurde, ist das Ende der Zeche 1858 wahrscheinlich.
Aber über die ehemalige Zeche Germania kann ich leider keine Informationen bekommen. Sie befand sich auf der anderen, östlichen Seite des heutigen Bahndamms. Heute ist dort die Germania-Siedlung. Entlang des Bahndamms laüft die Germaniastraße. Die Wohnsiedlung ist also zwischen Bahndamm und Frankfurter Straße. Dort soll die Zeche gewesen sein.
Wer weis vielleicht was näheres?
Das fragt der Dieter aus Köln
leider musste ich einige Zeit aussetzen.
Doch dieses Thema ist bei mir weiter präsent.
Gefunden habe ich:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de
Die Zeche Neu-Deutz ist wohl die heutige Sünner Brauerei, wie hier schon geschrieben wurde. Da die Sünner Brauerei 1860 dort schon erwähnt wurde, ist das Ende der Zeche 1858 wahrscheinlich.
Aber über die ehemalige Zeche Germania kann ich leider keine Informationen bekommen. Sie befand sich auf der anderen, östlichen Seite des heutigen Bahndamms. Heute ist dort die Germania-Siedlung. Entlang des Bahndamms laüft die Germaniastraße. Die Wohnsiedlung ist also zwischen Bahndamm und Frankfurter Straße. Dort soll die Zeche gewesen sein.
Wer weis vielleicht was näheres?
Das fragt der Dieter aus Köln
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Re: Ehemaliger Bergbau in Köln
zur germania hab ich nix, aber bei frechen gab es noch eine kohlegrube, die auch im tiefbau gearbeitet hatte: grube carl
http://www.ksta.de/region/das-brikett-m ... 62018.html
http://www.ksta.de/region/das-brikett-m ... 62018.html