Neue NiMd-Akkus

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Th.Hardebeck
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Beitrag von Th.Hardebeck »

In einem Telefonat mit Sanyo wurde mir letzte Woche verkündet daß es Mitte des Jahres 14Ah NiMh-Akkus geben soll.Vermutlich im Format der bisherigen 7Ah NiCa.
Damit würden dann 28Ah in eine Ceag 5.1 passen.

GA
Thorsten
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

ich hätte gerne das ganze für die ceag 9.2 :eek:
Glück auf!

Michael
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

.. das sind dann aber gasdichte Zellen mit allen spezifischen Nachteilen.
Und werden oberdrein SEHR TEUER sein, wie das bei hochkapazitiven neu auf den Markt gekommenen Zelle so der Fall zu sein pflegt.
Bei Mignons z.b. zahlt man für die letzten 200 mAh "HI Tech"
nochmal soviel wie für den Rest der Zelle.
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

na ja, alles was im allgemeinen überall teuer gibt, bekommt man auch irgendwo billig. man muss nur suchen.

z.b. kostet bei conrad (und überal anders auch in der größenordnung) ein NIMH 2000 mignon akku 5,95euro!

bie ebay bekommt man 4stück für 11euro oder auch 12stück für 22euro und je mehr man will desto billiger werden die!
nimh 2000 ebay
Glück auf!

Michael
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

... weiss nicht...
hatte, als die MimH Akkus aufkamen, mal für sündhaft viel Geld 1200 mAh (damals das höchste) gekauft.
Und war dann ziemlich enttäuscht, als die Dinger eine enorm hohe Selbstentladung gezeigt hatten.
Das hat sich inzwischen wohl geändert.
Was geblieben ist: NimH sind beim Laden nicht ganz unproblematisch, zumindest nicht so wie NiCd.
Und sie taugen nichts bei höheren Entladeströmen.
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Schnaff
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Beitrag von Schnaff »

Guten Abend,
also, ich habe auch Infos über die 14 Ah NiMh Accus bekommen. Dabei soll es sich um F-Zellen handeln, diese haben den gleichen Durchmesser wie D-Zellen (MONO) sind nur um einiges höher.
Ich setze gasdichte Zellen schon seid einiger Zeit ein, man könnte jetzt eine Diskussion vom Zaun brechen die nie enden würde. Ist halt eine Philosophie über die man sehr geteilter Meinung sein kann.
Hauptsache ist doch das ein CEAG Geleucht befeuert wird : -) .
Also im Moment laufen die D-Zellen NiMh mit 7 Ah von der Firma Ansmann. Diese haben bei mir auf dem Leistungsprüfstand immer eine Mindestleistung von 7,3Ah. Natürlich werden sie einzeln geladen. Ich gehe aber nicht davon aus das diese Zellen auch nur annähernd die Lebensdauer von NiCd Zellen erreichen werden. 4Ah NiCd Zellen habe ich seid über 10 Jahren im Einsatz und die Ausfälle liegen (Leistungsbezogen) bei unter 80%.
Aber wir wollten ja über die NiMh Zellen sprechen. Den einzigen, wirklich unumstritten, Vorteil den diese Zellen haben ist ihr Verhältnis in Sachen Energiedichte. Keine Technik bringt bei gleichem Gewicht mehr Leistung.
Die Nachteile liegen natürlich auch auf der Hand. Die Zellen lassen sich nicht gerade einfach laden. Sie sind in der Anschaffung teuer. Die Strombelastung sollte 50% der Nennleistung nicht dauerhaft überschreiten. Und die Selbstentladung, nach 10 Tagen sind 20% der Ladung weg. Dann halten sie sich einige Wochen und sind nach 10 Wochen Lagerung leer.
AA-Zellen (MIGNON) 1400 bis 1800 mAh benutze ich seid über zwei Jahren, bin damit sehr zufrieden solange es sich dabei um die Hersteller: ANSMANN; GP; VARTA und Panasonic, gehandelt hat. Alle anderen, vor allem Friwo, brachten nur negative Erfahrungen.
Glück Auf
Schnaff
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

... ANSMANN Zellen???
Davon bin ich kuriert - und frag mal den Reinhard, der auch!
mag sein, dass es sich inzwischen geändert hat -
aber wenn man einmal so richtig "Schrott" gesehen hatt,
ist es sehr schwer, wieder Vertrauen zu dem Hersteller aufzubauen.
Ich jedenfalls kauf NIE mehr Ansmann.

Alles andere, was du über NimH Zellen gasagt hast, kann so stehen bleiben..

Grundsätzlich darf man gasdichte Zellen NIE in einer Reihenschaltung tiefentladen (hab ich hier woanders schon mal erläutert, warum).
Aber- was haben die Superzellen denn nun eigentlich gekostet?
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Schnaff
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Beitrag von Schnaff »

Guten Morgen,
na, dann scheinen die Ansmann Erlebnisse ja ähnlich gewesen zu sein wie bei mir die Friwo.

7 Ah Ansmann D-Zelle 8EUR
Glück Auf
Schnaff
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Th.Hardebeck
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Beitrag von Th.Hardebeck »

Da ich in der Penne schon nicht das rechte Verhältnis zur dem Fach Chemie(und seinem Lehrer) aufbringen wollte hab ich halt mehr Sympathie für Trockenzellen zumal ich die nötige Ladetechnik berufsbedingt ohnehin mein eigen nenne.

Frage an alle hier auf der Seite: Kann mir Jemand zum Schaltplan der Ladeelektronik der HLE7 verhelfen?

Glück Auf
Thorsten
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Karsten_Malcher
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Beitrag von Karsten_Malcher »

Um mal was mit wirklich Kapazität zu haben habe ich darüber nachgedacht etwas mit den Zellen von Zoxy zu bauen.

http://www.zoxy.de/

Da wären Kapazizäten im Bereich 80 Ah möglich.
Mein Ziel wäre dabei u.a. mal richtig Licht mit
ca. 20W Dauerleistung zu haben oder entsprechend Brenndauer.
Dafür sind jedoch einige technische Probleme zu lösen.
Mit CEAG-Kult hat das dann allerdings nicht mehr viel zu tun.
Zur Zeit habe ich jedoch einfach nicht die Zeit dafür.

Wenn jedoch ein breiteres Interesse vorliegen würde
könnte man ein gemeinsames Projekt daraus machen bzw.
ich könnte die Priorität mittelfristig raufsetzen.
Ich habe auch schon über günstige Muster dieser Zellen
mit der Firma verhandelt.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite!
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

... hab mal in die HP reingeschaut.
Wenn auch nicht komplett, weil es mich anödet:
Wieder eine dieser klickibunti FirnmenHP wo man mit maximal Klick und laden ein Minimum an Information bekommt.
Den Inhalt einer Seite könnte man in einem kurzen Satz darstellen.
Frage mich, wie die das bloss immer hin kriegen?

Jedenfalls, (konventionelle) Luft-Zink Zellen sind ein uralter Hut.
Wurden bisher dort verwendet, wo es auf hohe Kapazität bei langer Lagerungsdauer ankam.
Also beispielsweise bei Baustellenleuchten oder typisch bei den sog. "Ortsbatterien" in Fernsprechanlagen ohne Wählerzentrale.
Z.B. die bekannten Kurbel- Grubentelefone; dann sind diese Batterien häufig (bei den älteren Modellen) in einem extra SchEX Gehäuse unter dem eigentlichen Fernsprecher montiert und versorgen das Kohlemikrofon mit Strom, sonst nichts.

Also typische Schwachstrom- Anwendungen, und zu was anderem sind diese Zellen auch nicht zu gebrauchen aufgrund ihres hohen Innenwiderstandes.
Bei der ersten Inbetriebnahme wird ein Siegel geöffnet, so dass Luft hinein kommen kann und der elektrochemische Prozess gestartet wird.

Nebenbei lassen sich diese Zellen auch als Sauerstoffindikator zweckentfremden, was recht interessant ist, da die üblichen O2 Indikatoren sündhaft teuer sind..

Neu ist mir die Anwendung im Hochstrombereich sowie die Möglichkeit der Wiederaufladbarkeit (sind sie das wirklich??)

Karsten, du hast dir die Seite doch komplett reingezogen, referier doch mal drüber!
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Karsten_Malcher
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Beitrag von Karsten_Malcher »

Im Bereich der Batterie- bzw. Akkuzellen wurden gewiss nicht viele Neuentdeckungen gemacht, mal von Li-Ionen Zellen abgesehen.
Wie man sieht gibt es aber recht interessante Weiterentwicklungen im Bereich wiederaufladbarer Alkali-Mangan Batterien und neuerdings auch dieser Zink-Luft-Zellen.

Ich habe per eMail halt mit der Firma Kontakt aufgenommen, nachdem in den VDI-Nachrichten von dieser Neuentwicklung berichtet worden ist.
Die Entwicklung der Zellen ist bei Zoxy noch voll im Gange, jedoch hat man als Markt in erster Linie Großverbraucher wie Gabelstapler im Visier.
Daher sind noch keine kleineren handlichen Zellen im Angebot. Marktreif sind zur Zeit halt nur die beiden angebotenen Typen Zn 80 E und Zn 100 M.

Interessant für uns wäre nur die ZN 80 E mit folgenden Eckdaten:

Höhe 191 mm
Breite 130 mm
Tiefe 19 mm
Volumen 472 cm3
Nettogewicht Zelle 380 g
Gewicht Elektrolyt 150 g
Elektrolytmenge 120 ml
Gesamtgewicht Zelle 530 g
Nominalspannung bei 8 A / +20°C 1,0 V
Ruhespannung 1,4 V
Spitzenstrom (< 60 sec) 44 A
Entladeschlussspannung 0,6 V
Nennkapazität (C10 )80 Ah
Energieinhalt (C10 ) 80 Wh
Energiedichte gravimetrisch; I=8A 151 Wh / kg
Energiedichte volumetrisch; I=8° 170 Wh / l
Betriebstemperatur -20°C bis +60°C

Zwei Möglichkeiten zur Nutzung sind:
1. Dem Brennstoffzellenbetrieb, bei dem 100 % der Kapazität nutzbar sind.
2. Dem Akkubetrieb, bei dem 50 bis 60 % der Kapazität nutzbar sind. also 40-50 Ah

Die HP der Firma ist wirklich nicht ergiebig und hatte auch schon mal mehr Daten veröffentlicht.

Auf jeden Fall könnte man einen Akku mit 2 solcher Zellen aufbauen.
Dann liegt das Gewicht ungefähr bei dem eines CEAG-Akkus,
aber mit nutzbarem Energieinhalt von 80-100 Wh.
So weit ich weiss kann man den Zellen dauerhaft die 8A entziehen, also kann man damit ganz gut Licht erzeugen und nicht nur telefonieren.
Man hat bei Zellen jedoch nur 2V und 8A => 16 W zur Verfügung.
Ich konnte bis jetzt keine passenden Halogen-Birnen o.ä. auftreiben die für diese Spannung zu gebrauchen sind.
Daher halte ich es für die beste Lösung einen effizienten Schaltwandler zu entwickeln der die Spannung auf 6-12V heraufsetzt.
Mit ihm könnte man auch die Leistung regeln, so daß man wählen könnte zwischen 5-6 h richtig Licht und 20-25 h herkömmliche Leuchtkraft.
Und das wäre doch wirklich mal ein Fortschritt.

Weitere Daten müßte ich mal in Ruhe raussuchen, weil meine Anfrage schon eine Weile her ist.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite!
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