Verfasst: So. 11. Jul 04 7:43
Hi, ich erlaube mir heute ein etwas brisantes Thema anzuschneiden, weil es mir einerseits sehr am Herzen liegt und andererseits ich wissen möchte wie andere darüber denken: Es möge jeder von uns noch lange leben aber irgendwann hat jeder den Tag seines letzten Stündleins, wo der Oberste Bergrichter über Ausbeute (oder eher Zubusse) entscheiden wird. Was geschieht dann mit der Sammlung?
Meiner Meinung nach ist (m)eine Sammlung wichtiger als der Besitzer und ich muß einen Weg finden daß sie überlebt. Ich besitze eine umfangreiche Gezähe- und Grubenlampensammlung und eine 10.000 Micromounts umfassende, wissenschaftlich geordnete Mineraliensammlung (fast nur Eigenfunde aus Österreich) -mea culpa
Das erste Problem ist mal die richtige Dokumentation zu Lebzeiten. Ich bemühe mich alles genauestens EDV mäßig zu beschreiben sodaß JEDER sich auskennt. Ein Stück ist fast wertlos wenn ich nicht weiß woher es kommt. Bergeisen Nr.513 ist zuwenig! Fundort, Skizze, Datum, Zustand, ..., ist notwendig. Dokumentation (im Falle der Grubenlampen) heißt auch Veröffentlichung um Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen. Es kann sich jeder meine Sammlung auf http://www.minerlamps.com anschauen.
Was ist aber nun beim Ableben? Was damit tun? Es würde mich zerreißen wenn ich weiß so eine Sammlung wird vernichtet. Was mit den tausend untertage Bildern aus alpinen Bergbauen? Was macht Ihr -habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht?
Persönlich habe ich ein Trauma bekommen als ich sah wie zwei große Sammlungen (Namen nur auf Anfrage) von großen staatlichen Museen in den Container geworfen wurden. Desinteresse, Ignoranz, mangelnder Platz und Geld waren der Grund daß Bergbaubücher des 18.Jahrhunderts vernichtet wurden
Also was damit tun? An kleine Museen geben? An andere Sammler verschenken? Dann ergibt sich aber auch das finanzielle Problem und die Verantwortung den Kindern gegenüber? Überregional ein Komitee schaffen?
In der Hoffung auf gute Antworten!
Meiner Meinung nach ist (m)eine Sammlung wichtiger als der Besitzer und ich muß einen Weg finden daß sie überlebt. Ich besitze eine umfangreiche Gezähe- und Grubenlampensammlung und eine 10.000 Micromounts umfassende, wissenschaftlich geordnete Mineraliensammlung (fast nur Eigenfunde aus Österreich) -mea culpa

Das erste Problem ist mal die richtige Dokumentation zu Lebzeiten. Ich bemühe mich alles genauestens EDV mäßig zu beschreiben sodaß JEDER sich auskennt. Ein Stück ist fast wertlos wenn ich nicht weiß woher es kommt. Bergeisen Nr.513 ist zuwenig! Fundort, Skizze, Datum, Zustand, ..., ist notwendig. Dokumentation (im Falle der Grubenlampen) heißt auch Veröffentlichung um Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen. Es kann sich jeder meine Sammlung auf http://www.minerlamps.com anschauen.
Was ist aber nun beim Ableben? Was damit tun? Es würde mich zerreißen wenn ich weiß so eine Sammlung wird vernichtet. Was mit den tausend untertage Bildern aus alpinen Bergbauen? Was macht Ihr -habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht?
Persönlich habe ich ein Trauma bekommen als ich sah wie zwei große Sammlungen (Namen nur auf Anfrage) von großen staatlichen Museen in den Container geworfen wurden. Desinteresse, Ignoranz, mangelnder Platz und Geld waren der Grund daß Bergbaubücher des 18.Jahrhunderts vernichtet wurden

Also was damit tun? An kleine Museen geben? An andere Sammler verschenken? Dann ergibt sich aber auch das finanzielle Problem und die Verantwortung den Kindern gegenüber? Überregional ein Komitee schaffen?
In der Hoffung auf gute Antworten!