21.11.2004 06:22
78 Kumpel nach Feuer in Eisenbergwerk in China
vermisst
Peking (dpa) - In China hat sich einmal mehr ein schweres Grubenunglück ereignet. Ein Feuer im Eisenbergbau in der nordchinesischen Provinz Hebei forderte mindestens acht Menschenleben. 78 Kumpel werden noch unter Tage vermisst, teilten die Behörden mit. In chinesischen Bergwerken kommen Jahr für Jahr zahlreiche Arbeiter ums Leben
Grubenunglück in China
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Dienstag, 15. Februar 2005
200 Kumpel getötet
Grubenunglück in China
Beim schwersten Grubenunglück in China seit 15 Jahren sind im Nordosten des Landes mehr als 200 Bergarbeiter getötet worden. Das Unglück im staatlichen Kohlebergwerk Sunjiawan in der Provinz Liaoning habe sich am Montagnachmittag ereignet und sei durch eine Gasexplosion ausgelöst worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. 22 Kumpel wurden den Angaben zufolge verletzt, 13 verschüttet.
Die Grube in der Stadt Fuxin wurde Xinhua zufolge in etwa 242 Meter Tiefe von einer gewaltigen Explosion erschüttert, kurz nachdem die Arbeiter ein starkes Beben gespürt hätten. Die genaue Ursache der Detonation ist offiziellen Angaben zufolge noch ungeklärt und soll untersucht werden. Mehr als 180 Rettungskräfte waren im Einsatz, um die eingeschlossenen Arbeiter zu befreien.
"Wir haben noch nie ein solch schweres Unglück erlebt", sagte ein Vertreter der Kontrollbehörde für die Gruben in Fuxin. Zum Zeitpunkt der Katastrophe seien mehr als 200 Arbeiter in dem Bergwerk gewesen.
Erst Ende November hatte eine verheerende Gasexplosion in der Provinz Shaanxi 166 Menschenleben gefordert. Nirgendwo auf der Welt leben Bergleute so gefährlich wie in China. Im vergangenen Jahr sind nach offiziellen Angaben 6027 Kumpel allein in Kohlegruben ums Leben gekommen. Viele Unglücke werden aber nicht gemeldet, so dass die tatsächliche Zahl höher sein dürfte. Experten sprechen von 8000 Toten jährlich in Kohlegruben und anderen Bergwerken Chinas. Offiziellen Angaben kommen zufolge auf 100 Tonnen abgebauter Kohle rund 100 Mal mehr tödliche Unfälle als in den USA. Die kommunistische Staatsführung hat wiederholt eine Verbesserung der Sicherheitslage in den Bergwerken angekündigt und dies zur Chefsache erklärt.
Die chinesische Kohleindustrie ist die weltweit größte. Kohle ist der wichtigste Energierohstoff für das Land. Zudem produziert China rund 35 Prozent der weltweiten Kohlemenge. Zugleich passieren aber auch 80 Prozent der weltweiten Grubenunglücke mit Todesfolge in China. Vor allem der chronische Energiemangel und übermäßiges Profitstreben lässt viele Bergwerks-Betreiber offenbar Warnungen vor Gefahren für die Arbeiter ignorieren.
Quelle: N-TV
http://www.n-tv.de/5492828.html
200 Kumpel getötet
Grubenunglück in China
Beim schwersten Grubenunglück in China seit 15 Jahren sind im Nordosten des Landes mehr als 200 Bergarbeiter getötet worden. Das Unglück im staatlichen Kohlebergwerk Sunjiawan in der Provinz Liaoning habe sich am Montagnachmittag ereignet und sei durch eine Gasexplosion ausgelöst worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. 22 Kumpel wurden den Angaben zufolge verletzt, 13 verschüttet.
Die Grube in der Stadt Fuxin wurde Xinhua zufolge in etwa 242 Meter Tiefe von einer gewaltigen Explosion erschüttert, kurz nachdem die Arbeiter ein starkes Beben gespürt hätten. Die genaue Ursache der Detonation ist offiziellen Angaben zufolge noch ungeklärt und soll untersucht werden. Mehr als 180 Rettungskräfte waren im Einsatz, um die eingeschlossenen Arbeiter zu befreien.
"Wir haben noch nie ein solch schweres Unglück erlebt", sagte ein Vertreter der Kontrollbehörde für die Gruben in Fuxin. Zum Zeitpunkt der Katastrophe seien mehr als 200 Arbeiter in dem Bergwerk gewesen.
Erst Ende November hatte eine verheerende Gasexplosion in der Provinz Shaanxi 166 Menschenleben gefordert. Nirgendwo auf der Welt leben Bergleute so gefährlich wie in China. Im vergangenen Jahr sind nach offiziellen Angaben 6027 Kumpel allein in Kohlegruben ums Leben gekommen. Viele Unglücke werden aber nicht gemeldet, so dass die tatsächliche Zahl höher sein dürfte. Experten sprechen von 8000 Toten jährlich in Kohlegruben und anderen Bergwerken Chinas. Offiziellen Angaben kommen zufolge auf 100 Tonnen abgebauter Kohle rund 100 Mal mehr tödliche Unfälle als in den USA. Die kommunistische Staatsführung hat wiederholt eine Verbesserung der Sicherheitslage in den Bergwerken angekündigt und dies zur Chefsache erklärt.
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Quelle: N-TV
http://www.n-tv.de/5492828.html
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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